"Der Verstand kann planen, aber der Geist hat Sehnsucht, und das Herz weiß, was das Herz weiß"

Montag, 25. Oktober 2010

Didier van Cauwelaert - Un aller simple

Inhalt: Zigeuner stehlen einen Citroen aus Marseille, in dem ein kleiner Junge schläft. Sie nehmen das Kind in ihren Clan auf, nennen es Aziz, verschaffen ihm einen falschen marokkanischen Paß und machen aus ihm einen Spezialisten für den Diebstahl von Autoradios. Verhaftet wird Aziz erst auf seiner eigenen Hochzeitsfeier. Als illegalen Ausländer schiebt man ihn in seine "Heimat" ab - unter großem Medienspektakel, denn begleitet wird er von einem französischen Regierungsbeamten, dem "Attache für Humanitäres", der ihm bei seinem Neuanfang helfen soll. Doch leider weiß dieser ebensowenig über Marokko wie sein Schützling. Vor dem realistischen Hintergrund der Fremdenfeindlichkeit ist van Cauwelaert eine Romankomödie voller Gefühl und Sarkasmus gelungen, "ein kleines Meisterwerk, das in Form einer Satire über die aktuelle Einwanderungspolitik wie nebenbei eine Allegorie der Literatur erhält." 

Meine Meinung: Ich musste dieses Buch für meinen Französisch LK lesen und die Betonung liegt tatsächlich auf "Musste". Erstmals finde ich es sprachlich noch sehr anspruchsvoll und die Vokabelangaben sind auch nur so semi-hilfreich =) Die Geschichte ist etwas verwirrend und "aus der Luft gegriffen" (Ich frag mich noch immer, warum, WARUM, glaubt Jean Pierre die Geschichte mit den "grauen Menschen". Jedes Kleinkind würde da direkt an Momo denken oder zumindest an irgendeine andere Fantasy Geschichte, aber nein, er glaubt das.) Ansonsten ist sie sehr schön detailiert und liebevoll beschrieben, aber es ist doch teilweise recht langatmig!Das Thema Auslandspolitik und Abschiebung wird sehr hervorgehoben. Etwas nervig auch die sehr detailierten Beschreibungen der Umgebung in Jean Pierres Tagebuch.

Fazit: Besser als viele Bücher, die ich bisher in der Schule lesen musste, aber ob ich mir es auch einfach so zur bloßen Unterhaltung kaufen würde? Ich weiß nicht...

Montag, 18. Oktober 2010

R.L. Stine - Abergläubisch

 Inhalt: Liam O'Connor ist Professor an einem kleinen College in Pennsylvania. Wegen seines Charmes und guten Aussehens ist er bei allen beliebt, seinen übertreibenen Aberglauben nimmt man als liebenswerte Marotte hin. Auch Sarah Morgan liebt Liam so, wie er ist, und als er ihr einen Heiratsantrag macht, geht ihr größter Traum in Erfüllung. Doch schon bald fallen die ersten Schatten auf ihr Glück. Nach mehreren mysteriösen Morden und einem anonymen Anruf, der Sara vor einer unaussprechlichen Gefahr warnt, bemächtigt sich langsam ein namenloses Grauen der früheren Idylle. Sarah begreift, was sich hinter Liams Aberglauben verbirgt - und die Erkenntnis läßt ihr das Blut in den Adern gefrieren... 


Meine Meinung: Ein wahrlich perverses und brutales Buch, welches nichts für schwache Nerven ist. Wer sich schon bei Stephen King ekelt, sollte dieses Buch lieber gar nicht erst anfangen zu lesen und in Sachen Perversität kann es schon mit Büchern von Laymont konkurrieren. Allerdings ist es trotzdem sehr sehr spannend geschrieben und man will es gar nicht aus der Hand legen, auch wenn das Ende praktisch schon in der Mitte feststeht und man so nur auf das "Unvermeidliche" zusteuert. Außerdem mag ich wie gesagt nichts fantastisches und das Ende ist schon arg aus der Luft gegriffen, aber nun gut, jedem das Seine.

Fazit: Insgesamt ein durchaus spannendes Buch, jedoch nichts für schwache Nerven!

Dienstag, 5. Oktober 2010

Oliver Stark - American Devil

Juhuu =D Schon wieder Glück gehabt. Ich hatte schon ganz ganz doll auf "Die Wahrheit über Alice" gehofft, aber das Buch werde ich mir nun wohl nur zum Geburtstag wünschen =D Dafür habe ich "American Devil" von Oliver Stark gewonnen =D Richtig toll =D Rezension wird bald folgen!

Montag, 4. Oktober 2010

Jokers schenkt nach!

Halli hallo liebe Buchfreunde!
Ich bin auf eine super Aktion gestoßen, welche ihr euch unbedingt mal anschauen solltet! Die Internetseite Jokers.de, welche sowieso immer sehr günstig Bücher anbietet, hat dieses Jahr ein super Oktober-Gewinnspiel. Was ihr machen müsst? Ganz einfach! Ihr gebt die Bestellnummer von 10 Artikeln an, welche ihr gerne gewinnen würdet und dann werden jede Woche 4 Glückspilze gezogen, welche alle 10 angebenen Artikel geschenkt bekommen! Also, mitmachen lohnt sich auf jeden Fall!

Freitag, 1. Oktober 2010

Winterkartoffelknödel -Rita Falk

Inhalt: Der erste Fall für Franz Eberhofer ist ein ganz bizarrer. Da ist diese Geschichte mit den Neuhofers. Die sterben ja an den komischsten Dingen. Mutter Neuhofer: erhängt im Wald. Vater Neuhofer (Elektromeister): Stromschlag. Jetzt ist da nur noch der Hans. Und wer weiß, was dem noch bevorsteht ...

Normalerweise schiebt Dorfpolizist Franz Eberhofer in Niederkaltenkirchen eine ruhige Kugel. Aber jetzt: Vierfachmord! Stress pur! Zum Glück kocht die Oma den hammermäßigsten Schweinebraten, wo gibt. Und das beste Bier gibt's eh beim Wolfi.

Meine Meinung:Zuallererst mal: Hut ab! Dieser Roman hat in jeder Hinsicht meine Erwartungen übertroffen und mich mehr als einmal zum Lachen gebracht! Aber der Reihe nach:

Zu Beginn des Buchs hatte ich große Probleme mit dem wirklich sehr sehr umgangssprachlichen Schreibstil von Rita Falk. Ihre bayerische Art zu schreiben und ihr Humor sind, sagen wir einfach mal, gewöhnungsbedürftig, sobald dies jedoch geschehen ist, sind die Passagen teilweise einfach zum Brüllen komisch und mir sind mehr als einmal die Lachtränen gekommen. Jedoch verhindert diese Schreibform jegliche Form von Ernsthaftigkeit und vermeidet auch jeglichen Spannungsaufbau. Gut strukuriert durch massig viele Absätze lässt sich dieses Buch gut zwischendurch lesen, weglegen, weiterlesen und man ist trotzdem immer in der Handlung drin.

Die Personen, vor allem Franz, haben mir vom Charakter her auch sehr gut gefallen, jedoch (und ich weiß nicht ob es an dem Schreibstil lag oder einfach an der ganzen Aufmachung schon des Buches) hab ich sie mir irgendwie fast alle dick und plump und mit Trachten vorgestellt, was manche Situationen dann ein wenig skuril erscheinen lässt. Schade ist, dass man nicht gerade viele Hintergrundinformationen dieser Personen über ihre Geschichte und Vergangenheit bekommt und ein tiefes Gefühlsleben, ach, davon kann gar nicht erst die Rede sein.

Nun zur Handlung. Obwohl dieses Buch ein Krimi ist, war es an keiner einzigen Stelle spannend und ab Seite 40 konnte man dann auch schon irgendwie erahnen, wie der Roman ausgehen würde und man behielt leider Recht.

Fazit: Ein wahrlich lustiges Buch, was man nicht zu Ernst nehmen sollte! Lesenswert, wenn man eine Komödie und keinen Krimi lesen möchte!