"Der Verstand kann planen, aber der Geist hat Sehnsucht, und das Herz weiß, was das Herz weiß"

Montag, 25. April 2011

Teufelsfrucht - Thomas Hillenbrand

                                      Der Inhalt:
Der Koch Xavier Kieffer hat der Haute Cuisine abgeschworen und betreibt in der Luxemburger Unterstadt ein kleines Restaurant, wo er seinen Gästen Huesenziwwi, Bouneschlupp und Rieslingpaschtéit serviert. Doch dann bricht eines Tages ein renommierter Pariser Gastro-Kritiker tot in seinem Restaurant zusammen - und plötzlich steht Kieffer unter Mordverdacht. Als dann noch sein alter Lehrmeister spurlos verschwindet, beschließt der Luxemburger, die Ermittlungen selbst in die Hand zu nehmen; sie führen ihn bis nach Paris und Genf. Dabei stößt er auf eine mysteriöse, außergewöhnlich schmackhafte Frucht, auf gewissenlose Lebensmittelkonzerne und egomanische Fernsehköche. Immer tiefer taucht Kieffer in die von Konkurrenzkampf und Qualitätsdruck beherrschte Gourmetszene ein - und erkennt, was auf dem Spiel steht.

Meine Meinung:
Ein gutes Buch, was es sich auch wirklich zu lesen lohnt. Auch wenn die Geschichte jetzt nicht gerade die spannendste ist -  stellenweise verläuft sie leicht eintönig und der Autor, Tom Hillenbrand, schafft es nicht, eine wirkliche Spannung zu erzeugen - ist sie jedoch eine gute Urlaubs - bzw Abendlektüre. Jedoch ist der Inhalt nicht immer gerade leicht verdaulich, im wahrsten Sinne des Wortes! Der Roman offenbart interessante und stellenweise echt nicht schöne Einblicke in die Lebensmittelindustrie, vor allem in den Bereich der Lebensmittelmodifizierung! Da kann einem schonmal die Tiefkühlpizza im Hals stecken bleiben, wenn man so erfährt, was sie alles enthält! Besonders gut gefallen hat mir auch der Beginn des Buches, ein Foodscout entdeckt die neue Frucht, um welche es später in dem weiteren Verlauf des Romans geht. Die Figuren wirken alle sehr lebhaft und irgendwie urig!

Fazit:
Zwar kein Pageturner, aber doch ein sehr ansprechendes Buch, welches viele interessante Informationen über Lebensmittel und Lebensmittelmodifikation enthält!

Sonntag, 16. Januar 2011

Tödlicher Gehorsam - Will Lavender

Tödlicher Gehorsam - Will Lavender

Inhalt: 
Die Studenten Mary, Brian und Dennis sind überrascht. Ihr Professor präsentiert ihnen keinen Lehrplan, sondern eine höchst ungewöhnliche Aufgabe: Sie sollen einen hypothetischen Mord verhindern. Das fiktive Opfer: die 18-jährige Polly. Der potentielle Entführer und Mörder ist unbekannt. Sollten sie Polly nicht finden, wird sie ermordet. Je intensiver sich die drei mit dem Rätsel um Polly beschäftigen, umso stärker fragen sie sich, ob diese Geschichte vielleicht wahr sein könnte. Ihr Misstrauen gegenüber dem merkwürdigen Professor wächst. Handelt es sich um eine mörderische Verschwörung? 

Meine Meinung: 
Also irgendwie hat mich die Handlung dieses Buchs total verwirrt. Es ist sehr verzweigt, oft wechseln Perspektiven, es kommen unmengen von verschiedenen Namen vor und Wendungen, welche sich irgendwie in keiner Weise nachvollziehen lassen, genauso wenig wie das Verhalten der einzelnen Charaktere. Dennoch kann ich nicht bestreiten, dass dieses Buch ein wahrer Pageturner ist, super spannend bis zum (leicht unrealistischem und schwer verstehbaren) Ende. Ich hab es in relativ kurzer Zeit durchgelesen.. (ca 2 Tage), da es wirklich unglaublich spannend ist, jedoch kann ich nicht wirklich sagen, ob ich am Ende nun enttäuscht war oder nicht. Dies liegt vermutlich daran, dass alles etwas unrealistisch und nicht nachvollziehbar scheint. Es ist einfach zu komplex, um ohne Missverständnisse zu laufen.

Fazit:
Insgesamt ein super spannender Pageturner, jedoch eher etwas für Leute, die es mit der Realität und Glaubwürdigkeit nicht ganz so Ernst nehmen. ;D

Ich komm nicht nach!

Halli Hallo =D

Uiuiui, welch Stress hier. Ich hab noch so viel zu tun und vernachlässige meinen Blog leider momentan -.-
Aber ich versuche wirklich dran zu arbeiten und das gesamte Konzept vielleicht noch ein wenig umzustellen.. wir werden sehen.
Diese Woche war ich bei Vorablesen wieder unter den glücklichen Gewinnern dabei... "Ich habe Freunde mitgebracht". Ich bin gespannt, wie dieses Buch sein wird!

Samstag, 1. Januar 2011

Lesetagebuch

Hello again!

Und hier bin ich direkt nochmal, mit einer weiteren Kleinigkeit. Dieses Jahr zu Weihnachten hab ich ein wunderschönes, in lila gebundenes, leeres Buch geschenkt bekommen. Darin ein Zettel:

"Für all die großen Bücher, die du schon gelesen hast, hier ein kleines zum festhalten"

Also praktisch ein Bücher-Lese-Tagebuch. Was haltet ihr von der Idee? Und wie soll ich es aufmachen?
Erst dachte ich ganz pragmatisch an:

Titel?
Autor?
Inhalt?
Von wann bis wann gelesen?
Bewertung?

oder sollte ich da meine geschriebenen Rezensionen reinkleben? Ich bin mir noch total unschlüssig.
Also, was haltet ihr davon? Habt ihr so ein Lesetagebuch? Und wenn ja, wie ist es aufgemacht?

Ein schönes neues Jahr!

Hey ihr Lieben!

Ein neues Jahr beginnt und ich hab mir natürlich auch wieder einige Vorsätze gemacht! 
Erstmal tut es mir Leid, dass ich das mit dieser Seite hier hab ein wenig schleifen lassen, Schule ist im Moment total stressig und man muss Prioritäten setzen! ;D Aber ich versuche dieses Jahr wieder voll für euch da zu sein... weitere gute Vorsätze? Mhm.. ich hab mich im Fitnesstudio angemeldet... ist zwar jetzt nicht der tollste Sport,aber wenigstens etwas xD In letzter Zeit hab ich übrigens gelesen:
 
Tödlicher Gehorsam - Will Lavender

Todesmarsch - Stephen King (Mein Lieblingsbuch von ihm, hab es jetzt bestimmt zum 5. Mal gelesen)

Leichenraub - Tess Gerittsen

Alles drei Top Bücher! Und ich werde mich bemühen, hier so schnell wie möglich noch eine Kritik reinzustellen! Bis dahin erstmal einen schönen Start in das neue Jahr, versucht eure Vorsätze in die Tat umzusetzen und noch viel Spaß beim Lesen im immer noch relativ eingeschneiten Deutschland xP

Freitag, 3. Dezember 2010

Marianne et Germania - deux soeurs inègales et leurs rôles pour le 19ième siècle

So es wendet sich langsam Weihnachten zu und man möchte meinen, die Zeit des Arbeitens ist erstmal vorbei, doch: Falsch gedacht! In meinem Fall zumindest nicht. Die Facharbeit steht an und ich schreibe in meinem LK: Französisch! Mein Thema:

Marianne et Germania - deux soeurs inègales et leurs rôles pour l'identité nationale au 19ième siècle

Ein geschichtliches Thema und deshalb richtet sich meine Frage auch eher an die Geschichtsorientierten: Kann mir einer eine gute Lektüre zu diesem Thema empfehlen. Egal ob auf deutsch, englisch oder französisch, es geht mir erstmal um allgemeine Informationen. Das wäre echt super, wenn sich da jemand melden würde...

eine besinnliche Weihnachtszeit wünsche ich euch =)

Oliver Stark - American Devil

American Devil. Zu nächst war ich gar nicht so begeistert, dieses Buch zu bekommen. Ich dachte, ach schon wieder so ein abgedroschener Thriller, der mich wahrscheinlich eh nicht wirklich überzeugen kann. Doch dem war nicht so, ich wurde im Gegenteil sehr sehr positiv überrascht und habe das Buch geradezu verschlungen. Aus der Hand gelegt wurde es nur in den seltensten Fällen und zwar nur dann, wenn es nicht anders ging.

Doch erstmal zum Inhalt:  Es geht um Detectiver Harper, insgesamt ein eher unangenehmer Zeitgenosse, welcher von der Polizei suspendiert wurde, nachdem er einen Mitbeamten schlug, der sich über Harpers ExFrau lustig machte. Aber Harper ist nunmal der Beste und als der American Devil seine ersten Opfer fordert, will man Harper zurück. Unter der Bedingung, dass er von nun an regelmäßig zu einer Psychologin geht, was ihn zu Beginn sehr stört. Doch um den kranken Killer zu fassen, fügt er sich der Maßnahme und die Jagd beginnt.

Insgesamt hat mir das Buch wie gesagt,wirklich super gefallen. Es gibt nur ein, zwei Dinge, die mich dann schon etwas enttäuscht haben. Zum Einen die Tatsache, dass der Täter, welcher das ehrgeizige Ziel hat ein Kunstwerk aus Menschenteilen zu vollenden ( The Progression of Love ) einfach weitermordert, auch nachdem er sein Kunstwerk vollendet hat ( Nach seinem siebten Opfer). Ich hatte erwartet, dass er sich auf ein neues Kunstwerk stürzt, ein neues Konzept, ein neuer Opfertyp, da die vielschichtige Beschreibung seines Charakters dies erwarten lies. Doch leider wurde ich in diesem Punkt enttäuscht.

Der Täter, so stellt sich am Ende heraus, hat eine gespaltene Persönlichkeit. Auf der einen Seite ist da der liebe Familienvater, auf der anderen der kranke Psychopath, weiter bekannt als Sebastian oder The American Devil. Auch hier hatte ich einige Verständnissprobleme: gegen Ende des Buches outet sich seine Frau und sieht ein, dass ihr Mann sich auffällig verhält und dass sie befürchtet, er könnte der American Devil sein. Aber mir stellt sich die Frage: wie hat sie es so lange mit einem psychisch kranken Mann ausgehalten? Wobei man anmerken muss, dass er gegen Ende auch seine eigenen Kinder massiv bedroht, was doch als Mutter unverantwortlich ist. Aber gut.

Schön fand ich auch die Verbindung zwischen Sebastian und seinem etwas dümmlichen Bruder, welcher ebenfalls eine krankhafte Schwäche für junge Mädchen hat. Hierbei hat mich besonders der Abschnitt eines seiner Opfer gefallen, d. h. man las einige Kapitel aus der Sicht eines Opfers und hoffte wirklich sie würde überleben. Doch auch ihrem Tod empfindet man mit. Hier stellt sich nun die Frage.. wie wahrscheinlich ist es, dass zwei Brüder so einen krankhaften Zwang ausbilden und woran liegt es? Der Roman regt auf jeden Fall zum Nachdenken an.

Zu guter Letzt noch: Der Roman ist wirklich sehr blutig. Also wer nicht gerne von herausquellenden Organen und abgetrennten Körperteilen liest oder darauf empfindlich reagiert, dem würde ich diesen Roman wohl eher nicht empfehlen. Für alle anderen: Auf jeden Fall ein Muss, ich denke, Oliver Stark hat das Potenzial es noch zu einem weit bekannten Thriller Autor zu bringen!