"Der Verstand kann planen, aber der Geist hat Sehnsucht, und das Herz weiß, was das Herz weiß"

Freitag, 3. Dezember 2010

Marianne et Germania - deux soeurs inègales et leurs rôles pour le 19ième siècle

So es wendet sich langsam Weihnachten zu und man möchte meinen, die Zeit des Arbeitens ist erstmal vorbei, doch: Falsch gedacht! In meinem Fall zumindest nicht. Die Facharbeit steht an und ich schreibe in meinem LK: Französisch! Mein Thema:

Marianne et Germania - deux soeurs inègales et leurs rôles pour l'identité nationale au 19ième siècle

Ein geschichtliches Thema und deshalb richtet sich meine Frage auch eher an die Geschichtsorientierten: Kann mir einer eine gute Lektüre zu diesem Thema empfehlen. Egal ob auf deutsch, englisch oder französisch, es geht mir erstmal um allgemeine Informationen. Das wäre echt super, wenn sich da jemand melden würde...

eine besinnliche Weihnachtszeit wünsche ich euch =)

Oliver Stark - American Devil

American Devil. Zu nächst war ich gar nicht so begeistert, dieses Buch zu bekommen. Ich dachte, ach schon wieder so ein abgedroschener Thriller, der mich wahrscheinlich eh nicht wirklich überzeugen kann. Doch dem war nicht so, ich wurde im Gegenteil sehr sehr positiv überrascht und habe das Buch geradezu verschlungen. Aus der Hand gelegt wurde es nur in den seltensten Fällen und zwar nur dann, wenn es nicht anders ging.

Doch erstmal zum Inhalt:  Es geht um Detectiver Harper, insgesamt ein eher unangenehmer Zeitgenosse, welcher von der Polizei suspendiert wurde, nachdem er einen Mitbeamten schlug, der sich über Harpers ExFrau lustig machte. Aber Harper ist nunmal der Beste und als der American Devil seine ersten Opfer fordert, will man Harper zurück. Unter der Bedingung, dass er von nun an regelmäßig zu einer Psychologin geht, was ihn zu Beginn sehr stört. Doch um den kranken Killer zu fassen, fügt er sich der Maßnahme und die Jagd beginnt.

Insgesamt hat mir das Buch wie gesagt,wirklich super gefallen. Es gibt nur ein, zwei Dinge, die mich dann schon etwas enttäuscht haben. Zum Einen die Tatsache, dass der Täter, welcher das ehrgeizige Ziel hat ein Kunstwerk aus Menschenteilen zu vollenden ( The Progression of Love ) einfach weitermordert, auch nachdem er sein Kunstwerk vollendet hat ( Nach seinem siebten Opfer). Ich hatte erwartet, dass er sich auf ein neues Kunstwerk stürzt, ein neues Konzept, ein neuer Opfertyp, da die vielschichtige Beschreibung seines Charakters dies erwarten lies. Doch leider wurde ich in diesem Punkt enttäuscht.

Der Täter, so stellt sich am Ende heraus, hat eine gespaltene Persönlichkeit. Auf der einen Seite ist da der liebe Familienvater, auf der anderen der kranke Psychopath, weiter bekannt als Sebastian oder The American Devil. Auch hier hatte ich einige Verständnissprobleme: gegen Ende des Buches outet sich seine Frau und sieht ein, dass ihr Mann sich auffällig verhält und dass sie befürchtet, er könnte der American Devil sein. Aber mir stellt sich die Frage: wie hat sie es so lange mit einem psychisch kranken Mann ausgehalten? Wobei man anmerken muss, dass er gegen Ende auch seine eigenen Kinder massiv bedroht, was doch als Mutter unverantwortlich ist. Aber gut.

Schön fand ich auch die Verbindung zwischen Sebastian und seinem etwas dümmlichen Bruder, welcher ebenfalls eine krankhafte Schwäche für junge Mädchen hat. Hierbei hat mich besonders der Abschnitt eines seiner Opfer gefallen, d. h. man las einige Kapitel aus der Sicht eines Opfers und hoffte wirklich sie würde überleben. Doch auch ihrem Tod empfindet man mit. Hier stellt sich nun die Frage.. wie wahrscheinlich ist es, dass zwei Brüder so einen krankhaften Zwang ausbilden und woran liegt es? Der Roman regt auf jeden Fall zum Nachdenken an.

Zu guter Letzt noch: Der Roman ist wirklich sehr blutig. Also wer nicht gerne von herausquellenden Organen und abgetrennten Körperteilen liest oder darauf empfindlich reagiert, dem würde ich diesen Roman wohl eher nicht empfehlen. Für alle anderen: Auf jeden Fall ein Muss, ich denke, Oliver Stark hat das Potenzial es noch zu einem weit bekannten Thriller Autor zu bringen!

Nachts im Sägewerk - Markus Götting

"Nachts im Sägewerk" ist, ja man kann sagen fast schon ein Drama, mit einer ordentlichen Portion (schwarzen) Humors.

Es geht um Markus, welcher ein enormes Problem hat: Er schnarcht und zwar sehr sehr laut. Als Single hat ihn das jedoch nicht gestört, im Gegenteil, manchmal hat er sogar noch seine Vorteile.. so bleiben seine Frauenbekanntschaft wirklich nie länger als eine Nacht; wenn sie es überhaupt so lange aushalten. Doch dann ändert sich alles auf einmal schlagartig: Markus lernt Lena kennen und verliebt sich schlagartig. Zunächst versucht er noch, sich mit Espresso und Co wach zu halten, um das Schnarchen vor ihr zu verheimlichen, doch er sieht ein, dass dies dauerthaft kein Zustand für eine Beziehung ist. Und irgendwann, wie soll es anders sein, bekommt Lena es dann doch heraus. Und dann geht es los: keine Tortur, welche nicht aufgenommen wird, um das Schnarchen zu beseitigen, ob HNO Arzt, Esoterik oder Operationen - Markus geht zum Äußersten um seine Beziehung mit Lena zu retten.

Insgesamt hatte ich einen recht guten Eindruck des Buches. Auch wenn mir vorher nicht klar war, wie man ein ganzes Buch über ein so banales Thema schreiben kann, ohne dass es total langweilig wird, Markus Götting hat es geschafft. Gut, streckenweise denkt man sich: Wo soll das ganze denn jetzt nun hinführen? Aber der Autor schafft es durch seinen lockeren Schreibstil und seinen (teilweise schwarzen) Humor, die kuriosesten Situationen authentisch und mit dem entsprechenden Witz darzustellten.

Es ist schon interessant, durch was für eine Hölle ein Mensch gehen muss, um sein Schnarchen zu bekämpfen, bzw durch welch Hölle erst die Angehörigen gehen. Und darüber zu lesen ist erst recht interessant. Doch ich muss auch sagen: Einmal reicht. Ich denke nicht, dass ich dieses Buch noch viel öfter zur Hand nehmen werde. Ein wirklich interessanter Ausflug in die Welt des Schnarchens, aber auch nicht mehr: eben nur ein Ausflug.

Montag, 22. November 2010

Die Wahrheit über Alice - Rebecca James

Die Wahrheit über Alice, ein fantastisches Buch über Freundschaft, Liebe und Verrat. Leider hatte ich es nicht bei der Verlosung gewonnen, doch nach der Leseprobe war mir schon direkt klar: Ich muss es unbedingt lesen! Also rannte ich in die nächste Buchhandlung, um es mir zu kaufen. Und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht - ganz im Gegenteil!

Das Buch handelt von Katherine, welche ein dunkles Geheimnis zu haben scheint. Aus diesem Grund schottet sie sich von ihrer Umwelt ab und lebt lieber zurückgezogen in ihrer eigenen kleinen Welt, in der sie es sich auch nicht erlaubt, glücklich zu sein. Dies ändert sich jedoch schlagartig, als sie Alice kennen lernt, ein charmantes, hübsches und allseits beliebtes Mädchen, welche nach und nach Katherines beste Freundin wird. Nun enthült sich auch Katherines Geheimnis: Ihre Schwester Rachel wurde vergewaltigt und ermordert und Katherine gibt sich nun dafür die Mitschuld. Auch wenn es zunächst scheint, dass sie in Alice eine liebevolle und verständnissvolle beste Freundin gefunden hat, ändert sich dies nach und nach und sie erkennt, dass Alice ernsthaft krank zu sein scheint.

Die Handlung des Romans ist einfach super; spannend, lustig und einfach zum "wohlfühlen". Bei den Beschreibungen der Aktivitäten von Alice und Katherine fühlt man sich einfach nur wohl und man kann jede Situation nachvollziehen und freut sich mit Katherine, dass sie die Chance auf einen Neuanfang erlangt. Der Roman ist spannend bis zur letzten Seite, wobei das Ende auch durchaus sehr sehr traurig ist (Ja, ich geb es zu, ich habe die eine oder andere Träne vergossen). Einziger Wermutstropfen für mich ist allerdings die schnelle Persönlichkeitswandlung von Alice,die zwar erklärt wird (Ihr Bruder wurde für den Mord an Rachel mitverantwortlich gemacht und sie will sich nun rächen), aber mir persönlich zu schnell geht. Auch ihre Entscheidung ins Wasser zu springen und die Entscheidung von Katherines Freund, ihr zu folgen, konnte ich nicht ganz nachvollziehen, was dem Ende etwas von seiner Dramatik nimmt.

Insgesamt jedoch einfach ein super Buch und jedem zu Empfehlen.. man wünscht sich förmlich, dass es noch ein oder zweihundert Seiten mehr hat!

Montag, 25. Oktober 2010

Didier van Cauwelaert - Un aller simple

Inhalt: Zigeuner stehlen einen Citroen aus Marseille, in dem ein kleiner Junge schläft. Sie nehmen das Kind in ihren Clan auf, nennen es Aziz, verschaffen ihm einen falschen marokkanischen Paß und machen aus ihm einen Spezialisten für den Diebstahl von Autoradios. Verhaftet wird Aziz erst auf seiner eigenen Hochzeitsfeier. Als illegalen Ausländer schiebt man ihn in seine "Heimat" ab - unter großem Medienspektakel, denn begleitet wird er von einem französischen Regierungsbeamten, dem "Attache für Humanitäres", der ihm bei seinem Neuanfang helfen soll. Doch leider weiß dieser ebensowenig über Marokko wie sein Schützling. Vor dem realistischen Hintergrund der Fremdenfeindlichkeit ist van Cauwelaert eine Romankomödie voller Gefühl und Sarkasmus gelungen, "ein kleines Meisterwerk, das in Form einer Satire über die aktuelle Einwanderungspolitik wie nebenbei eine Allegorie der Literatur erhält." 

Meine Meinung: Ich musste dieses Buch für meinen Französisch LK lesen und die Betonung liegt tatsächlich auf "Musste". Erstmals finde ich es sprachlich noch sehr anspruchsvoll und die Vokabelangaben sind auch nur so semi-hilfreich =) Die Geschichte ist etwas verwirrend und "aus der Luft gegriffen" (Ich frag mich noch immer, warum, WARUM, glaubt Jean Pierre die Geschichte mit den "grauen Menschen". Jedes Kleinkind würde da direkt an Momo denken oder zumindest an irgendeine andere Fantasy Geschichte, aber nein, er glaubt das.) Ansonsten ist sie sehr schön detailiert und liebevoll beschrieben, aber es ist doch teilweise recht langatmig!Das Thema Auslandspolitik und Abschiebung wird sehr hervorgehoben. Etwas nervig auch die sehr detailierten Beschreibungen der Umgebung in Jean Pierres Tagebuch.

Fazit: Besser als viele Bücher, die ich bisher in der Schule lesen musste, aber ob ich mir es auch einfach so zur bloßen Unterhaltung kaufen würde? Ich weiß nicht...

Montag, 18. Oktober 2010

R.L. Stine - Abergläubisch

 Inhalt: Liam O'Connor ist Professor an einem kleinen College in Pennsylvania. Wegen seines Charmes und guten Aussehens ist er bei allen beliebt, seinen übertreibenen Aberglauben nimmt man als liebenswerte Marotte hin. Auch Sarah Morgan liebt Liam so, wie er ist, und als er ihr einen Heiratsantrag macht, geht ihr größter Traum in Erfüllung. Doch schon bald fallen die ersten Schatten auf ihr Glück. Nach mehreren mysteriösen Morden und einem anonymen Anruf, der Sara vor einer unaussprechlichen Gefahr warnt, bemächtigt sich langsam ein namenloses Grauen der früheren Idylle. Sarah begreift, was sich hinter Liams Aberglauben verbirgt - und die Erkenntnis läßt ihr das Blut in den Adern gefrieren... 


Meine Meinung: Ein wahrlich perverses und brutales Buch, welches nichts für schwache Nerven ist. Wer sich schon bei Stephen King ekelt, sollte dieses Buch lieber gar nicht erst anfangen zu lesen und in Sachen Perversität kann es schon mit Büchern von Laymont konkurrieren. Allerdings ist es trotzdem sehr sehr spannend geschrieben und man will es gar nicht aus der Hand legen, auch wenn das Ende praktisch schon in der Mitte feststeht und man so nur auf das "Unvermeidliche" zusteuert. Außerdem mag ich wie gesagt nichts fantastisches und das Ende ist schon arg aus der Luft gegriffen, aber nun gut, jedem das Seine.

Fazit: Insgesamt ein durchaus spannendes Buch, jedoch nichts für schwache Nerven!

Dienstag, 5. Oktober 2010

Oliver Stark - American Devil

Juhuu =D Schon wieder Glück gehabt. Ich hatte schon ganz ganz doll auf "Die Wahrheit über Alice" gehofft, aber das Buch werde ich mir nun wohl nur zum Geburtstag wünschen =D Dafür habe ich "American Devil" von Oliver Stark gewonnen =D Richtig toll =D Rezension wird bald folgen!

Montag, 4. Oktober 2010

Jokers schenkt nach!

Halli hallo liebe Buchfreunde!
Ich bin auf eine super Aktion gestoßen, welche ihr euch unbedingt mal anschauen solltet! Die Internetseite Jokers.de, welche sowieso immer sehr günstig Bücher anbietet, hat dieses Jahr ein super Oktober-Gewinnspiel. Was ihr machen müsst? Ganz einfach! Ihr gebt die Bestellnummer von 10 Artikeln an, welche ihr gerne gewinnen würdet und dann werden jede Woche 4 Glückspilze gezogen, welche alle 10 angebenen Artikel geschenkt bekommen! Also, mitmachen lohnt sich auf jeden Fall!

Freitag, 1. Oktober 2010

Winterkartoffelknödel -Rita Falk

Inhalt: Der erste Fall für Franz Eberhofer ist ein ganz bizarrer. Da ist diese Geschichte mit den Neuhofers. Die sterben ja an den komischsten Dingen. Mutter Neuhofer: erhängt im Wald. Vater Neuhofer (Elektromeister): Stromschlag. Jetzt ist da nur noch der Hans. Und wer weiß, was dem noch bevorsteht ...

Normalerweise schiebt Dorfpolizist Franz Eberhofer in Niederkaltenkirchen eine ruhige Kugel. Aber jetzt: Vierfachmord! Stress pur! Zum Glück kocht die Oma den hammermäßigsten Schweinebraten, wo gibt. Und das beste Bier gibt's eh beim Wolfi.

Meine Meinung:Zuallererst mal: Hut ab! Dieser Roman hat in jeder Hinsicht meine Erwartungen übertroffen und mich mehr als einmal zum Lachen gebracht! Aber der Reihe nach:

Zu Beginn des Buchs hatte ich große Probleme mit dem wirklich sehr sehr umgangssprachlichen Schreibstil von Rita Falk. Ihre bayerische Art zu schreiben und ihr Humor sind, sagen wir einfach mal, gewöhnungsbedürftig, sobald dies jedoch geschehen ist, sind die Passagen teilweise einfach zum Brüllen komisch und mir sind mehr als einmal die Lachtränen gekommen. Jedoch verhindert diese Schreibform jegliche Form von Ernsthaftigkeit und vermeidet auch jeglichen Spannungsaufbau. Gut strukuriert durch massig viele Absätze lässt sich dieses Buch gut zwischendurch lesen, weglegen, weiterlesen und man ist trotzdem immer in der Handlung drin.

Die Personen, vor allem Franz, haben mir vom Charakter her auch sehr gut gefallen, jedoch (und ich weiß nicht ob es an dem Schreibstil lag oder einfach an der ganzen Aufmachung schon des Buches) hab ich sie mir irgendwie fast alle dick und plump und mit Trachten vorgestellt, was manche Situationen dann ein wenig skuril erscheinen lässt. Schade ist, dass man nicht gerade viele Hintergrundinformationen dieser Personen über ihre Geschichte und Vergangenheit bekommt und ein tiefes Gefühlsleben, ach, davon kann gar nicht erst die Rede sein.

Nun zur Handlung. Obwohl dieses Buch ein Krimi ist, war es an keiner einzigen Stelle spannend und ab Seite 40 konnte man dann auch schon irgendwie erahnen, wie der Roman ausgehen würde und man behielt leider Recht.

Fazit: Ein wahrlich lustiges Buch, was man nicht zu Ernst nehmen sollte! Lesenswert, wenn man eine Komödie und keinen Krimi lesen möchte!

Montag, 20. September 2010

PS: Ich liebe dich

Heyho =)
Ja, Schule fängt wieder an und dementsprechend hab ich momentan nicht ganz so viel Zeit zum Schreiben. In meinem Französisch LK (Ja, fragt mich nicht, warum ich den gewählt habe) müssen wir nun bis zum Herbst "Un aller simple" lesen und ein Buch, was wir frei wählen dürfen. Ich hab mich für "PS: Ich liebe dich" entschieden, also in meinem Fall dann "PS, Je t'aime" o.O Meine Frage nun, jemand schonmal Erfahrungen mit einen der Beiden Bücher gemacht? Und lohnt sich der Film von "PS Ich liebe dich" oder sollte ich lieber nur das Buch lesen?

Samstag, 11. September 2010

Loel Zwecker - Was bisher geschah


Inhalt: Loel Zwecker nimmt den Leser mit auf eine rasante Reise durch die Menschheitsgeschichte – von den ersten Schriftkulturen in Ägypten über die europäische Antike, die Hochkulturen Asiens, das Mittelalter bis in die Welt unserer Tage. Es gibt viel zu entdecken!


Meine Meinung: Wie ich schon anfangs der Leseprobe erwähnte, hasse ich Geschichte und erhoffte mir, durch dieses Buch wenigstens einen kleinen Zugang dazu zu erlangen. Die Einleitung hat mich dann auch positiv überrascht. Loel Zwecker hat einen lockeren Stil sein Anliegen auszudrücken und kann verständlich erzählen, seine Wüstenanekdote am Anfang hat mich gefesselt und seine Versprechen ein interessantes Geschichtsbuch voller Anekdoten, Beispielen und kleinen Geschichten zu verfassen, habe ich praktisch in mich hineingesaugt. Ich dachte die ganze Zeit nur "Ja, super, wenn du das so schaffst, bin ich total glücklich!" Dieses Vorhaben ist ihm jedoch leider nur teilweise gelungen. Oft werden Themen trocken behandelt und praktisch „heruntergeleiert“, anderes wiederum ist wieder unglaublich spannend und anschaulich dargestellt und einfach nur herrlich informativ. Wenn man alles Wissen dieses Buches in sich versammelt, kann man vermutlich als Streber der Nation durchgehen.

Die Anfangsgeschichte der Menschen ist kurz und kompakt zusammengefasst, leicht verständlich und durch die leicht ironische Erzählweise des Autors sehr gut und flüssig zu lesen. Durch rhetorische Fragen wird der Text aufgegliedert und aufgelockert und durch Bilder werden die ganzen Texte auch nochmal veranschaulicht (obwohl es für meinen Geschmack ruhig mehr Bilder sein könnten, aber das ist ja sehr subjektiv). Neben den Bildern finden sich außerdem noch ausführliche Beschreibungen zu diesen und sie lassen sich gut in den Text einordnen. Alle wichtigen „Kunstwerke“, welche im Text vorhanden sind, werden auch abgebildet. 

Die Kapitelüberschriften geben schon einen genauen Einblick in das behandelte Thema, deswegen finde ich es auch vollkommen in Ordnung, wenn diese einmal länger ausfallen. Sehr gut gelungen finde ich auch die Hieroglyphen-Übersicht, welche sich schon in einen der ersten Kapitel befindet, da man den Text nun auch mal auf "Anwendungsebene" verdeutlicht bekommt. Das Register am Ende ermöglicht einem eine praktische Übersicht über die behandelten Themen.

Die einzigen Kritikpunkte die ich habe, sind jedoch folgende:  Ersteinmal ist es wirklich sehr viel Information in einem sehr kurzen Text, man "rast" praktisch durch die Weltgeschichte. Klarer Fall von Überfüllung stellt sich nach kurzer Zeit im Gehirn ein, in meinem auf jeden Fall, vielleicht kann jemand, der Geschichte als Hobby hat, damit mehr anfangen. Jedoch konnte ich nie mehr als zwei oder drei Kapitel auf einmal lesen, da ich sonst die Informationen nicht mehr behalten könnte. Auf jeden Fall ist dieses Buch keine Nebenbei-Lektüre oder etwas fürs Vorm-Einschlafen-lesen. Mir als nicht Historiker und nicht- Geograph fehlen außerdem Karten von den beschriebenen Orten, an denen man einfach mal nachschlagen kann. Und noch etwas, aber das ist wirklich eine Geschmackssache: Ich kann dieses Ver-Englischen nicht leiden. Oft habe ich so Sachen gelesen wie "Der Nil, der Information-Highway". Leute, rettet die deutsche Sprache! Aber naja, für manche ist dies bestimmt auch ein wundervolles Mittel zur Auflockerung eines Textes. Wie gesagt, alles Geschmackssache.

Fazit: Insgesamt jedoch ein durchaus lohnendes Buch, witzig und locker geschrieben, voller Informationen, die man am liebsten auch alle behalten würde, jedoch es bei dieser Fülle kaum vermag. „Es gibt viel zu entdecken“ – Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen.

Freitag, 10. September 2010

Winterkartoffelknödel =D

Zugeschlagen xD Schon wieder Glück beim vorablesen.de
Winterkartoffelknödel von Rita Falk, soweit ich die Autorin noch richtg im Kopf habe.
Nach längerer Wartezeit hab ich dann auch endlich "Was bisher geschah" von Loel Zwecker zugeschickt bekommen. Ich lese fleißig, aber es ist schon etwas langartmige Lektüre. Ich werde euch auf den laufenden halten.

Der Fluch der Schwestern - Natasha Mostert





Inhalt: Gabriel besitzt die Gaben des Gedankenlesens und der Fernwahrnehmung. Er setzt sie allerdings nur zu besonderen Gelegenheiten ein - zuletzt, als seine Jugendliebe Frankie ihn um Hilfe bittet: Gabriel soll ihren Stiefsohn suchen, der seit mehreren Wochen vermisst wird. Dank seiner besonderen Begabung findet Gabriel zweierlei heraus: Der junge Mann wurde erstens ertränkt und zwar, zweitens, von einer überaus schönen Frau. In seiner Vision verdeckt jedoch eine seltsame Maske ihr Gesicht, führt Gabriel jedoch auf die richtige Spur - zu den Schwestern Minnaloushe und Morrighan. Welche der beiden ist aber die Mörderin? Je intensiver Gabriel die Wahrheit zu ergründen versucht, desto stärker trübt sich sein Urteilsvermögen. Denn er verfällt dem erotischen Zauber der Schwestern mit Haut und Haaren ...





Meine Meinung: Der Fluch der Schwestern fesselt einen schon ab der ersten Seite. Die mysteriösen und zugleich wunderschönen Schwestern scheinen eine Reihe von Geheimnissen zu umgeben, in dessen Bann sich der Leser direkt gezogen fühlt. Die Beschreibungen der Umgebungen und der Personen sind sehr detailiert und feinfühlig und lassen die Charaktere strahlen. Die Thematik rund um das Thema Hexerei, Gedankenlesen und Gedankenpaläste wird aufgegriffen und auch für Laien sehr verständlich erklärt. Ein wenig betrübt hat mich das Buch am Ende zurück gelassen, wer ein Happy End erwartet, der hofft vergebens.

Fazit: Durchaus lesenswert, jedoch verspricht es mehr, als es einhält.

Dienstag, 24. August 2010

Und schon wieder Glück!

Hey =) Na, da ist im Moment wohl die Glücksfee auf meinen Trichter gekommen.. hab heute schon wieder ein Buch von vorablesen.de gewonnen und zwar.. "Was bisher geschah" von Loel Zwecker..
man darf gespannt sein! =)

Montag, 23. August 2010

Cody McFayden - Das Böse in uns

Inhalt: Ein Flug nach Virginia. Alles wie gewohnt. Die Passagiere fühlen sich wohl. Auch Lisa. Bis sich ihr Nachbar zu ihr herüberlehnt und flüstert: "Lisa, ich werde dich jetzt töten."Nach der Landung findet die Besatzung Lisas Leiche. Die
FBI-Agentin Smoky Barrett hat lediglich einen Hinweis: ein silbernes Kreuz mit der Zahl 143 im Körper der Toten. Zählt der Mörder seine Opfer? Smoky hat es offenbar mit einem Serienkiller zu tun. Denn im Internet tauchen brutale Videos von
Hinrichtungen auf. Die Filme verraten, dass jedes Opfer Sünden begangen hatte, die wie ein Schatten auf seiner Seele lasteten: Mord, Kinderschändung, Vergewaltigung. Mit seinen Taten will der Mörder die Schuld seiner Opfer sühnen. Smoky
Barrett steht als Nächste auf seiner Liste. Denn auch sie hat ein finsteres Geheimnis.

Meine Meinung:  Ein super spannendes Buch! Einfach atemberaubend! Der dritte Teil der Smoky Barrett- Reihe fesselt genauso wie die Teile davor und sobald man anfängt zu lesen, kann man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen! Der Charakter der Smoky Barrett ist so lebensnah und so gefühlvoll, so aufrichtig, direkt und ehrlich, dass man sich ab der ersten Seite komplett in sie hineinfühlen kann und auch direkt mitfühlt. Die Handlungen der ersten beiden Bücher werden kurz aufgegriffen und ausreichend erklärt, jedoch so spannend und emotionsvoll, dass man sich als Kenner der Reihe nicht langweilt und als Neueinsteiger trotzdem einen kompletten Überblick über das Geschehen hat, ohne den Büchern vorher die Spannung zu nehmen. Die Sätze sind einfach formuliert, doch es fehlt ihnen trotzdem nicht an Tiefe; die Beschreibungen lassen einen direkt lebhafte Szenen vor Augen erscheinen. Jedoch ist das Buch auch voller Brutalität und Horror und nicht für Leute geeignet die sich schnell ekeln oder fürchten. Wenn man das Buch schließt, ist man froh, dass Böse praktisch einzusperren, trotzdem stellt sich ein Gefühl der Beklommenheit, ja der Angst ein.

Fazit: Ein super Buch! Spannend, gruselig, interessant, gefühlvoll... einfach die perfekte Mischung und unbedingt weiterzuempfehlen. Ein Meisterwerk!

Anja Jonuleit - "Herbstvergessene"

Inhalt:  Für eine Versöhnung ist es zu spät: Zehn Jahre lang hatten Maja und ihre Mutter Lilli keinen Kontakt mehr zueinander und nun ist Lilli tot. Die Polizei geht von einem Selbstmord aus, doch Maja mag dies nicht Recht glauben. Beim Sichten der Familienunterlagen findet sie Lillis Geburtsurkunde; doch der Name des Vaters ist nicht vermerkt. In einem Päckchen entdeckt Maja außerdem ein Foto von ihrer Großmutter Charlotte, zusammen mit einem kleinen Baby... doch dieses hat überhaupt keine Ähnlichkeit mit Lilli.. außerdem wurde das Foto Monate vor Lillies Geburt aufgenommen. Maja stellt sich der Vergangenheit und forscht immer weiter in der Geschichte ihrer Familie und stößt auf Geheimnisse, die sie an das Gute im Menschen zweifeln lassen. Außerdem ist da noch der Arzt Roman Sartorius, der mehr zu wissen scheint, als er zugeben möchte und zugleich eine unheimliche Anziehungskraft auf Maja ausübt. Ein Manuskript ihrer Großmutter zeigt schlussendlich die Wahrheit und deckt die Lügen der Vergangenheit auf.

Meine Meinung: Das Buch ist aus zwei Perspektiven geschrieben: zum einem ist dort die Ich-Erzählerin Maja, die uns an ihrem täglichen Leben und bei der Aufdeckung der Geheimnisse um ihre Familiengeschichte teilhaben lässt, zum anderen haben wir das Manuskript der Großmutter Charlotte, welches eine Autobiographie ihres Lebens während des Krieges, der Flucht aus ihrem Elternhaus, der Geburt ihres Kindes und dem Leben in Hohehorst.  Majas Perspektive überzeugt durch einen sehr flüssigen Schreibstil, einer Liebe fürs Detail und einer, wie ich finde, durchaus charmanten und leicht tollpatschigen Persönlichkeit. Majas Gedanken sind durchaus nachvollziehbar und man leidet mit ihr mit nach dem Tod ihrer Mutter und den damit verbundenen Schuldgefühlen. Trotz des traurigen Themas bleibt sie jedoch sehr sachlich, eine Träne habe ich während des Lesens nicht vergossen. Jedoch wird eben durch diese Sachlickeit nochmal die Kälte der Beziehung zwischen Mutter und Tocher verdeutlicht. Meiner Meinung nach sehr gelungen. Die Biographie der Großmutter, die zwischendurch immer wieder häppchenweise einfliesst ist unheimlich spannend und packend beschrieben und ich muss zugeben, dass ich sie sogar noch lieber gelesen habe, als Majas Teil. Man wird in die Kriegszeit mit ihren Problemen und Hoffnungen entführt und es gibt einen wunderbaren Einblick in das Leben der Menschen und vor allem auch in die Problematik der ledigen Mütter und deren Hilfe. Sehr fesselnd geschrieben und inhaltlich einfach hochinteressant!
Obwohl die einzigen Sätze, welche die Mutter spricht, schon direkt am Anfang geschehen und sie danach nicht mehr lebt, steht und fällt die Handlung mit ihr. Durch Majas Nachforschungen über die Vergangenheit und das Leben ihrer Mutter, welches sie aktiv nie mitbekommen hat, da sie nie ein Teil davon war, ist die Mutter genauso present wie die Großmutter und Maja. Die Charaktere sind wirklich gut beschrieben und man spürt auch eine Entwicklung. So ist man zum Beispiel enttäuscht, als man erfährt, dass die Großmutter wohl doch eine überzeugte SS-Anhängerin war und leidet mit Maja mit, wenn sie erfährt, dass ihre Mutter sie wieder einmal verleugnet hat.

Fazit: Die Handlung fesselt einen von der ersten bis zur letzten Seite und man mag das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe es förmlich verschlungen und kann es nur jedem weiterempfehlen. Die Thematik des zweiten Weltkrieges wurde aufgegriffen und sehr gut umgesetzt, so dass man auch mal andere Eindrücke von dieser Zeit bekommt, bzw aus einer anderen Perspektive. Ein rundum gelungenes Buch!

Viiiiiiel Zeit zum Lesen

Ich bin wieder im Lande.. bzw daheim (ob man Bayern als ein neues Land ansehen kann, darüber lässt sich ja bekanntlich streiten) und was habe ich mitgebracht? Richtig, eine Erkältung... egal, damit kann ich jetzt rechtfertigen, dass ich den ganzen Tag im Bett liege und lese, sofern ich nicht schlafe xD Momentan hab ich King mal wieder zur Seite gelegt und mit meinem Vorablese Exemplar angefangen... was soll ich sagen, das Buch ist einfach nur toll... wenn ich es heute noch schaffe, dann werde ich hier auch die Rezension reinstellen =D

Dienstag, 17. August 2010

Ohlala ein SuB entsteht! =D

Nachdem ich bei dem andauernden Regen schon dachte, dass der Tag heute nichts mehr Gutes bringt, hat er sich doch noch erstaunlich gewendet... ich fand einen Büchergutschein im Wert von 15 Euro.. also flugs in den Buchladen und von Cody McFayden "Der Todeskünstler" und "Die Blutlinie" gekauft. Ich kann es kaum erwarten die Bücher zu lesen. Außerdem kam heute mein erster Buchgewinn von vorablesen.de "Herbstvergessene" von Anja Jonuleit! Ja und dann ist da immer noch "High Fildelity" von Nick Hornby, welches gelesen werden will, sowie "The dead zone" von Stephen King, was ich nun bestimmt schon 10 Mal angefangen habe, aber irgendwie noch nie beendete.. na das wird ja noch was!
So, ich bin jetzt aber erstmal bis Sonntag weg, auf einem Festival (Summerbreeze, jahaa) also wünsch ich euch noch eine schöne Woche und viel Spaß bei dem was ihr tut =)

Montag, 16. August 2010

Wortschöpfungen oder hilfe, ich suche ein Wort für komplexe Gefühle und Situationen

Gestern ist mir was ärgerliches passiert. Ich helfe manchmal ehrenamtlich bei der Stadt aus und war auf einer Kinderveranstaltung. Naja wie dem auch sei, auf jeden Fall hat mich dort eine Frau unbegründet angeschrien und beschimpft. Das war eine Überreaktion, meine Herren. Abends lieg ich also im Bett und denke drüber nach und hab die ganze Zeit ein fürchterliches Gefühl dabei im Bauch.. und ich denk daran, was ich ihr am liebsten alles gesagt hätte, dass sie im Unrecht sei und nicht ich und sie mich nicht so blöd anmachen müsse etc. Da lieg ich nun, denk drüber nach und schlag mich damit rum und plötzlich fällt mir auf, dass es für das Gefühl überhaupt keinen Namen gibt.
Das Gefühl, wenn man abends im Bett liegt und über Situationen nachdenkt, in denen man Recht hatte, falsch behandelt wurde und einem erst später tausend Sachen einfallen, welche man hätte sagen sollen anstatt nur "beruhigen Sie sich bitte" und "Ja, das mag sein, aber..."
Und jetzt seid ihr gefragt.. nennt mir ein Wort für dieses Gefühl! Je interessanter die Wortschöpfung, desto besser! Ich bin gespannt! ( Denn um ehrlich zu sein, mir fällt da kein Wort mehr zu ein.. ich hab schon über so viele nachgedacht, aber nichts, was einfach so gepasst hätte... nichts hat sich so wirklich richtig angefühlt.)

Sonntag, 15. August 2010

Enjoy the silence

Hachja.. wie wahr, wie wahr. Zwar nicht immer, aber oft.
Words like violence
Break the silence
Come crashing in
Into my little world
Painful to me
Pierce right through me
Can't you understand
Oh my little girl
All I ever wanted
All I ever needed
Is here in my arms
Words are very unnecessary
They can only do harm
Vows are spoken
To be broken
Feelings are intense
Words are trivial
Pleasures remain
So does the pain
Words are meaningless
And forgettable
All I ever wanted
All I ever needed
Is here in my arms
Words are very unnecessary
They can only do harm
Enjoy the silence
( Depeche Mode - Enjoy the silence )


Samstag, 14. August 2010

Buchrezension: Audrey Niffenegger

Rezension: Audrey Niffenegger: "Die Frau des Zeitreisenden"





Inhalt:

Clare fällt aus allen Himmeln, jedes Mal aufs Neue, wenn Henry vor ihr steht. Denn Henry ist ein Zeitreisender. Plötzlich und unerwartet stürzt er los in eine andere Zeit, aber immer wieder landet er bei Clare, Clare als Kind, als Geliebte und Mutter der gemeinsamen Tochter Alba, Clare als alte Frau, aber da ist er schon lange tot. Seine Zeitreisen sind das Geheimnis, das die Liebenden mit jeder Trennung noch inniger vereint. Audrey Niffenegger schreibt über die Schönheit der Dauer und das Staunen der Sehnsucht, erzählt von der Liebe wie zum ersten Mal. Ein Roman zum Verlieben. 


 Meine Meinung:

 Als ich anfing zu lesen, war ich von dem Buch einfach nur enttäuscht. Die beiden Charaktere scheinen flach zu sein und keine Tiefe zu haben, die Liebesbeziehung der beiden ist bis auf die Tatsache, dass Henry duch die Zeit reisen kann, einfach nur durchschnittlich. Hierbei fallen vor allem die plumpen Sexszenen auf, die dem Buch teilweise jeglichen Scham nehmen. Die Dialoge sind oberflächlich und teilweise wirken sie sehr gestellt. Jedoch wird gegen Ende klar, warum dieses Buch so in den Himmel gelobt wurde: Auf einmal beeindruckt das Buch durch wunderschöne, poetische Passagen und hinreißenden Liebes- und Verabschiedungsszenen und ich muss zugeben, dass ich am Ende sogar ein wenig weinen musste. 
Was war also mit dem Buch passiert? Glücklicherweise hatte ich mir das Buch auch noch auf Englisch gekauft und auf einmal war mir alles klar: Die deutsche Übersetzung war einfach schlecht. Zitate wurden nicht als solche erkannt und falsch übersetzt und die Satzstruktur scheint zusammengewürfelt worden zu sein. Im Englischen wirkt die Geschichte dann aber endlich wieder stimmig und überzeugt durchgehend durch ihre einfühlsamen Passagen und einem schönen Ende.


Fazit:

 Ein sehr schönes Buch, seichte Unterhaltung,anrührend und eine interessante Handlung. Jedoch sollte man es auf Englisch lesen, da die deutsche Übersetzung einfach nur schlecht ist.

31 Tage - 31 Bücher

So. Nachdem ich schon auf vielen Buchblogs von dieser tollen Aktion gelesen habe, möchte ich sie nun auch unbedingt ausprobieren: 31 Tage, 31 Bücher!
Jeden Tag steht ein Buch im Mittelpunkt, weil es entweder geliebt oder gehasst wird, etwas besonderes für einen bedeutet oder man es am liebsten nie nie nie wieder sehen möchte... 
in den folgenden Tagen werde ich euch nun also jeweils von einem Buch berichten und zwar von:

Tag 1 - Das Buch, das du zurzeit liest
Tag 2
- Das Buch, das du als nächstes liest/lesen willst
Tag 3
- Dein Lieblingsbuch
Tag 4
- Dein Hassbuch
Tag 5
- Ein Buch, das du immer und immer wieder lesen könntest
Tag 6
- Ein Buch, das du nur einmal lesen kannst (egal, ob du es hasst oder nicht)
Tag 7
- Ein Buch, das dich an jemanden erinnert
Tag 8
- Ein Buch, das dich an einen Ort erinnert
Tag 9
- Das erste Buch, das du je gelesen hast
Tag 10
- Ein Buch von deinem Lieblingsautoren/diener Lieblingsautorin
Tag 11
- Ein Buch, das du mal geliebt hast, aber jetzt hasst
Tag 12
- Ein Buch, das du von Freunden/Bekannten/… empfohlen bekommen hast
Tag 13
- Ein Buch, bei dem du nur lachen kannst
Tag 14
- Ein Buch aus deiner Kindheit
Tag 15
- Das 4. Buch in deinem Regal v.l.
Tag 16
- Das 9. Buch in deinem Regal v.r.
Tag 17
- Augen zu und irgendein Buch aus dem Regal nehmen
Tag 18
- Das Buch, mit dem schönsten Cover, das du besitzt
Tag 19
- Ein Buch, das du schon immer lesen wolltest
Tag 20
- Das beste Buch, das du während der Schulzeit als Lektüre gelesen hast
Tag 21
- Das blödeste Buch, das du während der Schulzeit als Lektüre gelesen hast
Tag 22
- Das Buch in deinem Regal, das die meisten Seiten hat
Tag 23
- Das Buch in deinem Regal, das die wenigsten Seiten hat
Tag 24
- Ein Buch, von dem niemand gedacht hätte, dass du es liest/gelesen hast
Tag 25
- Ein Buch, bei dem die Hauptperson dich ziemlich gut beschreibt
Tag 26
- Ein Buch, aus dem du deinen Kindern vorlesen würdest
Tag 27
- Ein Buch, dessen Hauptperson dein “Ideal” ist
Tag 28
- Zum Glück wurde dieses Buch verfilmt!
Tag 29
- Warum zur Hölle wurde dieses Buch verfilmt???
Tag 30
- Das Buch, das du zurzeit liest
Tag 31
- Das Buch, das du als nächstes liest/lesen willst

Das hört sich nach viel Arbeit an, aber ich denke es wird auch sehr sehr viel Spaß machen. Allerdings werde ich erst Ende nächste Woche damit beginnen, weil (tatatataa) ich bald auf ein Festival fahre und dem entsprechend nicht allzu viel Zeit hab nächste Woche.. aaaaber ihr dürft gespannt sein!

Künstler: Ron English



Ron English. Der 1959 geborene PopArt Künstler schockt die Amerikanische Kunst Szene immer wieder durch seine offensichtliche Kritik an dem Staat und deren Ikonen.
Er verändert Marken und Brandings und Werbung so, dass sie gegen sich selbst werben bzw. im Kontrast mit ihrer eigentlichen Aussage stehen. Hierbei benutzt er bevorzugt Disneyfiguren oder Label-Ikonen wie den McDonalds-Clown oder die Camel Kamele. Dabei übt er eine Kritik an die Konsumgesellschaft, das Kaufverhalten und blinde Vertrauen der Kunden in die Werbungen.
Der Fachbegriff dafür lautet übrigens Culture-jamming, hab ich gelernt. Also Culture-jamming = das Verändern der Werbung durch eigene Bilder und Texte.
Soweit die kurze Vorstellung. Ron English ist in meinen Augen ein Künstler mit dem es sich lohnt zu beschäftigen. Durch seine Kritik versucht er die Leute wachzurütteln und sie aus ihren schlechten Angewohnheiten zu reißen. Hier noch ein paar Eindrücke seiner Werke:
Furchterregend, oder? Dieser starre Blick. Aber an sich sehr gut gelungen.
Die McDonalds Kritik gefällt mir von allen immer noch am besten.


















Wer sich weiter mit dem Künstler beschäftigen will, sollte unter diesen Links einfach mal weiterlesen:
http://www.popaganda.com/blog1.php


http://www.artnet.de/artist/5827/ron-english.html


http://www.nerdcore.de/wp/2010/03/06/the-life-and-times-of-ron-english/

Zum Stand der Dinge

Wie ihr wisst, ist diese Seite ja noch ganz neu.. frisch geschlüpft, sozusagen, heißt ich muss am Anfang einiges reinstellen und mir Konzepte überlegen, um so eine Art "Grundbasis" zu schaffen. Also hab ich mir folgendes überlegt: Erstmal ist ja in der Kategorie "Bücherliste" eine Auflistung der Rezensionen, welche ich bereits geschrieben habe. Heißt, wenn ihr interessiert seid, einfach draufklicken und loslesen! Dann ist mein Ziel hier immer mal wieder neue Anregungen hineinzuschreiben oder einfach lustige Sachen, welche ich zum Thema Buch und Kunst gefunden habe. Und mein neustes Ziel lautet: verschiedene Künstler und ihre Kunstwerke vorstellen. Ob ich dafür noch speziel eine Liste anlege, weiß ich selber noch nicht, ich glaub ich fang erst einmal an und schau, wie es so läuft ;D Also, weiterhin viel Spaß =D

Buchrezension: Sebastian Fitzek "Der Augensammler"

 Ein neues Buch von einem meiner Lieblingsautoren! Da war natürlich klar: Das muss ich lesen! SOFORT! Das Gefühl kennt ihr wahrscheinlich: man sieht ein Buch und man muss es haben... und man will es so dringend lesen, dass man es sogar schon im Bus auf dem Weg nach Hause aufschlägt und förmlich Richtung Bett oder Couch rennt, um es so schnell wie möglich verschlingen zu können!  Und, was soll ich sagen, das Buch hat mich in keinster Weise enttäuscht!













Doch nun erstmal zum Inhalt:


Er spielt das älteste Spiel der Welt: Verstecken.
Er spielt es mit deinen Kindern.
Er gibt dir 45 Stunden, sie zu finden.
Doch deine Suche wird ewig dauern.
Erst tötet er die Mutter, dann verschleppt er das Kind und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit für die Suche. Das ist seine Methode. Nach Ablauf der Frist stirbt das Opfer in seinem Versteck. Doch damit ist das Grauen nicht vorbei: Den aufgefundenen Kinderleichen fehlt jeweils das linke Auge.
Bislang hat der Augensammler keine brauchbare Spur hinterlassen. Da meldet sich eine mysteriöse Zeugin: Alina Gregoriev, eine blinde Physiotherapeutin, die behauptet, durch bloße Körperberührungen in die Vergangenheit ihrer Patienten sehen zu können. Und gestern habe sie womöglich den Augensammler behandel.

Meine Meinung: 


Was soll ich da groß zu sagen? Ich bekam das Buch Freitag Abend und las die ganze Nacht, so lange bis mich die Müdigkeit überwältigte. Und dann stand ich Samstag morgens gar nicht erst auf sondern las das Buch im Bett zu Ende (übrigens eine meiner Lieblingsarten einen Samstagmorgen zu bestreiten). Das Buch ist unglaublich spannend und nimmt immer wieder neue und ungeahnte Wendungen. Die Handlung ist rasant und gönnt dem Leser nur einige kurze Pausen um wieder zum Atmen zu kommen. Die Sätze sind wie immer klar strukturiert und einfach zu verfolgen. Man wird förmlich in die Geschichte hineingerissen und keine umständlichen Mamut-Sätze stoppen den Lesefluss.

Das interessante an der Geschichte ist, dass das Buch mit dem Epilog beginnt und sich zum Prolog vorarbeitet. Das selbe mit den Seitenzahlen. Man beginnt das Buch auf Seite 442 und liest sich bis zur ersten Seite vor. 
Fans von Sebastian Fitzek werden auch durchaus ein paar Parallelen zu Figuren seiner früheren Bücher feststellen können, was die Sache für eingefleischte Fitzek-Fans durchaus noch interessanter gestaltet.
Das Finale des Buches ist sehr spannend und fesselt. Obwohl ich eigentlich kein Fan von offenen Enden bin, hat es diesmal einfach gepasst. Ich habe das Buch zugeschlagen und bin fast verrückt geworden, weil ich wissen wollte, wie es denn jetzt nun weiter geht. Und überrascht stellte ich fest, dass ich immer noch eine leichte Gänsehaut hatte, so packend war das Buch.


Fazit:


Wieder einmal ein grandioses Buch von Sebastian Fitzek, welches süchtig macht und einen auf gar keinen Fall kalt lässt! Sehr empfehlenswert!

Neuvorstellung: Vorablesen.de

Letztens bin ich durch Zufall auf eine super Internetseite gestoßen: vorablesen.de

Man wird Vorab-Kritiker und kann eines von 100 gratis Exemplaren direkt nach Hause geschickt bekommen, um diese zu lesen und zu bewerten. Wie das geht? Ganz einfach...


..mehr auf der Seite "Rund ums Buch"

Deutsche Meisterschaft Kunst im öffentlichen Raum

Na, was man nicht alles entdeckt, wenn man mal öfter die Zeitung liest! Heute etwas sehr interessantes: In Recklinghausen, NRW, läuft die Deutsche Meisterschaft Kunst im öffentlichen Raum. Hierbei handelt es sich um fünf verschiedene Disziplinen ( "Performance vor Passanten" , "Freestyle" oder "Vandalismus" als Beispiel) bei denen sich die 8 Finalisten gegeneinander messen...

...mehr dazu auf der Seite "Kunst und Künstler"

Freitag, 13. August 2010

Die große Eröffnung!

Ein Literaturblog. Was ihr hier findet? Buchrezensionen und Kritiken, Meinungen, Inspiration und Schönes, Neues aus dem Bereich der Medien und der Kultur, sowie Schreibtipps. Blogs und Webseiten werden ebenso wie Autoren und neue Bücher vorgestellt und natürlich kommentiert. Also dann... gebt mir in der Anfangsphase noch ein wenig Zeit